Unsere nächste Reise führte uns in den östlichen Teil der Insel Java zum Gunung Bromo, einem wunderschönen Vulkan. Die Reise dahin ist allerdings schon eine Erzählung für sich wert. Im Travel Office erzählte man uns, die Busfahrt würde 10 Stunden dauern. Wir haben uns dann auf eine 12-stündige Fahrt eingestellt und starteten unsere Reise am nächsten morgen gut ausgeschlafen, was taktisch sehr unklug war.

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Mit unserem einzigartigen Schlafrhytmus sind wir bereits um vier Uhr morgens aufgewacht und sassen in der Lobby unseres Hostels, als uns ein älterer indonesischer Herr Gesellschaft leistete, der erstaunlich gut Englisch sprach. Bis zum Tagesbeginn haben wir mit ihm ausführlich über Indonesien, Politik, Gott und die Welt diskutiert, was sehr spannend und informativ war. Selbst über heiklere Themen wie Religion und Sex konnten wir reden.

Um Acht Uhr begaben wir uns per Petak zum Bahnhof, wo wir erstaunlich problemlos ein Zugsticket nach Yogyakarta buchten. Verhältnismässig haben wir ein 1. Klasse Ticket gekauft, was sich durch die Anwesenheit einer Klimaanlaage auszeichnet. Wir suchten unsere Plätze und setzten uns in den mobilen Gefrierschrank, in welchem wir gut eingepackt unsere 8-stündige Fahrt nach Osten begannen. Die Reise führte durch malerische Landschaften, endlose Reisfelder und Slum Siedlungen.

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Nach langem Flug sind wir in den frühen Morgenstunden in Jakarta angekommen. Nachdem uns die Hitze den ersten Schlag versetzte und wir auch der Taxifahrer Zombie Apokalypse entkamen, fuhren wir mit einem vertrauenswürdig aussehenden Fahrer in die Innenstadt. Wir machten uns auf nach Jalan Jaksa, einem günstigen Backpacker Viertel in der Stadt.

Im Hostel 35 haben wir uns eine schöne Vier-Quadratmeter-Besenkammer ergattert, in der ich jetzt gerade vor mich hin schmachte. Die Nacht kostet 130’000 Rupiah, nicht einmal 10 Franken. Der etwas mysteriöse Betreiber des Hostels sitzt 24h an seinem Tisch und starrt die Wand an, er scheint ohne Beschäftigung auszukommen. Ansonsten ist es sehr schön, wenn auch sehr einfach. Die Toilette ohne Sitz sorgt für das tägliche Oberschenkeltraining.

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Am Freitag geht es auf in den Osten! Irgendwie sind wir noch gar nicht ready, aber das gibt sich dann wohl, wenn wir im Flugzeug sitzen. Morgen überlege ich mir mal, was ich eigentlich so mitnehmen muss, die Reisevorbereitungen waren bis jetzt eher mässig :) Heute haben wir noch einmal anständig Pasta vertilgt, bevor dann unsere Reiskur beginnt! Auf der Packliste stehen Badehosen, ordentlich Durchfall-Medis und ääh…stimmt, eine Packliste wäre nicht schlecht!

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